Noll und Steinbrück gegen Fracking-Verbot

frackingverbotNachdem es sich bereits im Umweltausschuss angedeutet hat, haben die Bundestagsabgeordneten gestern bei der namentlichen Abstimmung des Antrages der LINKEN in puncto Fracking Farbe bekennen müssen.

Von den 310 CDU/CSU-Bundestagsabgeordneten haben sich 286 gegen ein Fracking-Verbot ausgesprochen – darunter auch die Bundestagsabgeordnete Michaela Noll aus Haan. Drei ihrer Kollegen haben sich enthalten.

Von den 193 SPD-Bundestagsabgeordneten haben 154 sich gegen die Möglichkeit ausgesprochen, durch eine Änderung des Bundesberggesetzes Rechtssicherheit zu schaffen. Doch nur so hätte man erreicht, dass die Aufsuchung und Gewinnung von Bodenschätzen mittels Fracking ohne Ausnahmen verboten wird. Doch genau dies wollten sie nicht. So hat auch Peer Steinbrück (Mettmann) die Interessen der Gasindustrie über die Belange von Mensch und Natur gestellt. Lediglich ein SPD-Mitglied hat sich für ein Verbot ausgesprochen. Die Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese (Ratingen) hat sich bei dieser Abstimmung – so wie 25 ihrer Kolleginnen und Kollegen – „nicht entscheiden können“ und sich der Stimme enthalten.

Hubertus Zdebel, Bundestagsabgeordneter und Umweltexperte der Partei DIE LINKE, macht in seiner Stellungnahme deutlich, dass die Große Koalition mal wieder gegen die Interessen der Bevölkerung gestimmt hat. Seit Jahren weiß man von den Gefahren der unkonventionellen Gasbohrungen und dennoch ist die Mehrheit der Abgeordneten nicht bereit die richtigen Konsequenzen zu ziehen.

Lesen Sie hier die ganze Stellungnahme von Hubertus Zdebel (MdB, DIE LINKE)

Fracking und seine Auswirkungen- dem Link folgen!

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