Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht von 1938

stolpersteineAm 9. November gedenken wir der Opfer der Novemberpogrome im Nationalsozialismus vor 85 Jahren. Diese organisierte Gewaltaktion richtete sich gegen die jüdische Bevölkerung in Deutschland und war der Ausgangspunkt für die Verschleppung und Ermordung von sechs Millionen Menschen jüdischen Glaubens durch die Nazis. In Wülfrath erinnert einer der fünf Stolpersteine an Johanna Beyth, die mit ihrer jüdischen Familie an der Wilhelmstraße lebte. 1941 wurde sie nach Minsk deportiert und dort 1942 ermordet.

Der Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus ist für uns jedoch nicht nur ein historischer Auftrag aus dem Holocaust, sondern auch eine tagtägliche Herausforderung. Gerade in Zeiten des Rechtsrucks in unserer Gesellschaft sind Jüdinnen und Juden auch heute Zielscheibe antisemitischer Angriffe. Wir dürfen nicht hinnehmen, dass das zur Normalität wird.

Wir alle sind aufgerufen, uns entschlossen gegen jede Form von Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus zu wenden.

Wir alle sind aufgerufen, unsere Stimme zu erheben: Für einen demokratischen Rechtsstaat und für eine Gesellschaft, in der man ohne Angst verschieden sein kann.

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